Vortrag über Psycho-Kardiologie
Über die Wechselwirkungen zwischen Herz und Psyche, insbesondere für Defibrillator-Träger, informierte uns bei unserem Gruppenabend am 5. November 2019 der Psychokardiologe Dr. Oliver Huf, Chefarzt der Kardiologie im Evangelischen Krankenhaus Bad Dürkheim.
Neuere epidemiologische Studien belegen, dass neben den bekannten Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen ein Zusammenhang zwischen bestimmten psychischen Problemen und Erkrankungen einerseits und bestimmten Erkrankungen des Herzens andererseits besteht.
Viele im Volksmund verbreitete Sätze wie „Mir bricht das Herz“ oder „Mir bleibt das Herz stehen“ machen den Zusammenhang zwischen psychischer Verfassung und eventuellen Herzproblemen deutlich.
Die Implantation eines Defibrillators führt neben den körperlichen Auswirkungen bei vielen Menschen auch zu weiteren psychischen Belastungen.
Angefangen bei den Fragen: „Was kann ich in meinem zukünftigen Leben noch tun, worauf muss ich zukünftig achten und welche Gefahren drohen mir?“ sind für manchen Patienten, aber auch für die Menschen in seiner Umgebung die Ängste und Probleme ohne therapeutische Hilfe nicht zu lösen.
Antworten auf diese Fragen, Beratung, weitere Hilfen und Therapien werden von den Psychokardiologen angeboten.
Wir danken Dr. Huf für seine interessanten Informationen und die Empfehlung, bei Ängsten, Fragen und Unsicherheiten psychokardiologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
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